Wäre Wasser so kostbar wie Gold, wieviel würde ein Liter kosten? Ein Blick auf den Goldkurs zeigt: Man müsste rund 35.000 Euro pro Kilogramm zahlen. Natürlich sind das nur Gedankenspiele. Zum Glück. Und doch stellt sich die Frage: Wie lange ist es noch selbstverständlich, sich sauberes Wasser leisten zu können?

Unbestritten ist: Sauberes Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel weltweit. Es ist unersetzbar und zunehmend ein knappes Gut. Das Wasservorkommen auf unserer Erde ist begrenzt: Unvorstellbare 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser, das sind 97 Prozent des gesamten Wasservorkommens der Erde, schwappt in unseren Ozeanen. Nur die restlichen drei Prozent sind Süßwasser – und zu 70 Prozent im Ewigen Eis gebunden.
KOSTBARES NASS
Um unseren Durst nach Trinkwasser zu stillen, bleibt uns allen nur ein Drittel des gesamten verfügbaren Süßwassers. Und mit „alle“ sind wirklich ALLE gemeint: Allein die Agrarwirtschaft verbraucht 70 Prozent des weltweit verfügbaren Frischwassers. Hinzu kommen mehrere Milliarden Tiere, die selbstredend auch vom Süßwasser abhängig sind. Unbestritten ist auch, dass unsere Weltbevölkerung jährlich um 80 Millionen Menschen wächst. Rechnet man deren Wasserbedarf zusammen, dann benötigen sie zusätzliche 64 Milliarden Kubikmeter Wasser. Laut Bundesumweltamt verbraucht jeder Bundesbürger 140 Liter Trinkwasser pro Tag. Vor hundert Jahren waren es noch 20 Liter täglich.
Der Brunnen, aus dem wir alle schöpfen, ist leider begrenzt – und damit extrem kostbar.
Wie können wir mit dem kostbaren Wasser möglichst effizient und sparsam umgehen? Ein erster Schritt wäre vielleicht, dem Wasser endlich die Bedeutung und Wertschätzung zu geben, die es verdient.
NACHHALTIG MIT WASSER UMGEHEN, FUNKTIONIERT DAS?
Der Umgang mit Wasser am Point of Use entscheidet in den nächsten Jahrzehnten darüber, ob wir der Herausforderung alle mit Wasser zu versorgen, gerecht werden können. So sind intelligente Filterverfahren und Verteilungssysteme eine Antwort auf den steigenden Wasserbedarf. ICon berät seine Kunden ganz individuell, wie sich Wasser optimal aufbereiten und nutzen lässt.
Dabei geht es nicht nur um eine „einfache“ Filtration. Vielmehr entwickelt ICon Lösungen, welche die Filtration als intelligente Komponente eines Systems der Wassernutzung am Point of Use begreift. Wenn das Filtersystem mit den Steuerungen von Verbrauchern wie Kaffeemaschinen, Wasch-oder Spülmaschinen kommuniziert, können sowohl die Nutzung der Ressource Wasser wie auch das Ergebnis für den Nutzer optimiert werden.
NEUE LÖSUNGEN
Die Experten bei ICon forschen schon lange am intelligenten Ressourcenverbrauch und arbeiten an neuen Lösungen der Filtration und digitalen Verteilungssystemen Damit die Goldpreise dort bleiben, wo am besten aufgehoben sind: Weit weg vom Wasserpreis.
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